Teresa Reichl hatte in ihrer Schulzeit einen einzigen Traum: einen Verweis kassieren - und zwar wegen groben Unfugs. Doch keine ihrer Lügen hat die Balken weit genug gebogen, keiner
ihrer Papierflieger hat den Vogel abgeschossen. Der Unfug war einfach nie grob genug. Doch heute hat die Trägerin des deutschen Kleinkunstpreises eine Bühne für sich, den ganzen Abend Zeit und komplett Bock, es endlich mal zu bunt zu
treiben.
„Einerseits: Schon schade, was dem bayerischen Lehrwesen da abhanden gekommen ist. […]
Andererseits: gut für die mit queeren Frauen nicht gerade fett bestückte Kleinkunstszene, dass Teresa Reichl nach dem Staatsexamen doch lieber auf die Bühne wollte.“ (Süddeutsche Zeitung)
„Zwar gerät Kabarett eher selten in den Verdacht, besonders konservativ oder verlegen zu sein. Aber eine linksgrüne, vegane, lesbische, feministische junge Frau - das könnte doch ein wenig unbequem werden.“
(Weißenburger Tagblatt)
Diese Show wird zu viel, zu doll und zu aufwändig. Zu queer, zu dick und zu laut. Sie wird zu spitz und zu nett, zu spezifisch
und zu allgemein. Sie wird also alles, was Teresa Reichl ausmacht. Und dann werden wir ja sehen, wie grob man Unfug treiben kann!
TERESA REICHL –
ZUR KÜNSTLERIN
Teresa Reichl wurde 1996 in Haunersdorf bei Simbach bei Landau an der Isar (ja so klein ist das Dorf) geboren. Sie hat in
Regensburg Deutsch und Englisch Lehramt für Gymnasien studiert. Mit dem Abschluss in der Tasche hat sie das
Klassenzimmer dann doch nicht zu ihrer Bühne gemacht, sondern ist als Live- Künstlerin durchgestartet. Seither tourt
sie auf den Comedy- und Kabarettbühnen des deutschsprachigen Raumes, heimst Preise ein, macht klassische deutsche Literatur comedy- und social media-fähig.
Seit 2020 fasst sie ihrem Publikum Werke bedeutender deutscher Literaten auf TikTok zusammen, schlägt in ihrem Buch „Muss ich das gelesen haben“ einen alternativen Literaturkanon vor und setzt sich für die Demokratisierung des
Diskurses über Hochkultur ein. Das tut sie auch, indem sie sich anmaßt, hoch geschätzte Größen der deutschen Kultur
umgangssprachlich zum Thema ihrer Bühnenprogramme, TikTok-Videos oder Podcastgespräche zu machen.
Teresa Reichl erzählt von Feminismus; sie schildert Facetten des Außenseitertums und zeigt Wege aus dem stereotypen Denken. Und obwohl abschrecken könnte, dass sie Wut für den Treibstoff ihrer Inhalte hält, ist ihr Ansatz immer:
„Ihre eigene Rollenvielfalt, privat und auf der Bühne, ist
ihr Thema. Dabei schafft sie mühelos den Spagat
zwischen Dorfkind und Rampensau, Feministin und vom
Examen traumatisierter Studentin.“ (Rhein-Neckar-
Zeitung)
TERESA REICHL –
AUSZEICHNUNGEN
2025: Deutscher Kleinkunstpreis
2023: Bayerischer Kabarettpreis "Senkrechtstarter"
2022: Finalistin 20. Hamburger Comedy Pokal
2021: Jugendkulturpreis Dingolfing-Landau
2021: Kulturförderpreis Regensburg
2021: 3. Platz St. Prosper Kabarettwettbewerb
Bayerische U20 Meisterin im Poetry Slam
BÜCHER
2026: Buchveröffentlichung (DUDEN)
2024: „But make it classy“ (Carlsen Verlag)
2023: „Muss